24. 9. 2015 - 18:00, JIFE - Jüdisches Institut für Erwachsenenbildung

Es gibt eine Übersetzung in ÖGS (Österreichische Gebärdensprache).

Im Zentrum der Eröffnung der Ausstellung und der Veranstaltungsreihe steht die Frage nach aktivem Gedenken, seiner gesellschaftlich bedingten Notwendigkeit und seinen Aufgaben.

Gäst_innen sind die Uckermark-Überlebende Stanka Simoneti-Krajnc, in Begleitung ihrer Tochter Maja Simoneti, und Aktivist_innen der Hamburg-Gruppe der Initiative für einen Gedenkort ehemaliges KZ Uckermark. Seit Jahren besteht ein gemeinsamer Dialog über Fragen zu offenen Formen des Gedenkens und das Bestreben einer solidarischen Bezugnahme aufeinander.

Am Abend der Ausstellungseröffnung wird eine inhaltliche und generationsübergreifende Verbindung zwischen dem mahnenden Erinnern der Überlebenden und der Verantwortung für ein aktives Gedenken im Hier und Jetzt diskutiert und ein Überblick über das Programm der Ausstellung und die Themen und Fragen der Veranstaltungsreihe gegeben.

Die Veranstaltungsreihe setzt sich mit einigen der spezifischen Verfolgungsgründe der inhaftierten Frauen* und Mädchen* der Uckermark auseinander und diskutiert die Kontinuitäten von gesellschaftlicher Stigmatisierung und Ausgrenzung.

Stanka Simoneti-Krajnc war Widerstandskämpferin im „Slowenischen Jugendverband“, ist eine Überlebende des Jugendkonzentrationslagers Uckermark und setzt sich seit vielen Jahren als Zeitzeugin für einen Gedenkort Uckermark ein.

Maja Simoneti ist die Tochter von Stanka Simoneti.

Die Initiative für einen Gedenkort Uckermark e.V. setzt sich seit seit über zehn Jahren für einen aktives, offenes Gedenken und die Anerkennung der Opfer und Überlebenden des Jugendkonzentrationslagers ein.